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Warum ist gerade japanischer Whisky so teuer?

Warum ist japanischer Whisky so teuer? Was macht japanischen Whisky so besonders, das Sammler über 250.000 Euro für eine Flasche japanischen Whisky bezahlen? Hier gehen wir den vielfach gestellten Fragen auf den Grund und beantworten das Geheimnis der weltweit begehrten und oftmals sehr teuren Whiskys japanischer Destillerien.

Auch bei Getränken gibt es zahlreiche Trends, die nach wenigen Monaten oder Jahren wieder verflachen. Auch der japanische Whisky bzw. Whisky allgemein unterliegt diesen Trends durchaus. Trotzdem scheinen gerade japanische Whiskys nicht so schnell zu versiegen. Sicherlich trägt dazu bei, dass japanische Destillateure stark auf Perfektion beim Brennen des Whiskys achten. Gleichzeitig haben aber neben dem Können auch die eindrucksvolle Geschichte und der vielfach prämierte Geschmack zur ungebrochenen Nachfrage geführt, die für teilweise recht hohe Preise sorgt.

Viele Fragen der Kunden japanischer Whiskys – mit denen auch wir uns von Japanwhiskys.com immer wieder zu tun haben – beschäftigen sich mit der Produktion, den Methoden der Destillation sowie den Aromen des japanischen Whiskys. Dazu gesellte sich aber auch weltweit die immer öfter auftretende Frage, wie denn der hohe Preis für japanische Whiskys zustande kommt und ob dieser gerechtfertigt sei? Außerdem beantworten wir in diesem Beitrag die Frage nach dem teuersten japanischen Whiskys der Welt, welche weiteren japanischen Whiskys im Preissegment über 10.000 Euro (pro Flasche!) zu finden sind? Wo Sammler seltene japanische Whiskys kaufen können? Und ob es auch japanischen Whisky im Preissegment für Normalverbraucher gibt. Alle Antworten finden Sie im folgenden Beitragm, der sich neben unseren eigenen Erfahrungen und Wissen auch auf einen Beitrag auf foodandwine.com bezieht, der erst kürzlich erschienen ist.

Warum werden gerade japanische Whiskys immer teurer?

Natürlich gibt es viele Sammler, die zu einer erhöhten Nachfrage beitragen. Aber warum manche Flaschen nur in geringen Stückzahlen angeboten werden können, bleibt oft unbeachtet. Dies liegt unter anderem in der Geschichte japanischer Whiskys begründet, die wir im folgenden einmal kurz zusammengefasst wiedergeben möchten.

Wichtigster Hintergrund – Die Geschichte des japanischen Whiskys

Von den 1930er bis 1980er Jahren erfuhr der japanische Whiskyverbrauch einen regelrechten Boom. Jedes Jahr konnten deutliche Zuwachsraten erzielt werden. Viele tranken Whisky entweder mit etwas Wasser verdünnt oder pur. Später auch gerne mit Eis, der sogenannte japanische Highball. Ende der 1980er Jahre hingegen erfuhr Shochu, ein leichtes, aus Reis destilliertes Getränk, einen erheblichen Boom. Auch Bier erfreute sich in Japan einer deutlich gesteigerten Nachfrage. Die Nachfrage nach japanischem Whisky hingegen brach ein. Aus diesem Grund wurden viele Brennereien aufgegeben. Andere wiederum verringerten ihre jährliche Produktion. Diese beiden letzten Sätze verdeutlichen, warum japanischer Whisky heute so hohe Preise erzielt.

Seit Ende der 1980er Jahre füllten japanische Destillerien deutlich weniger Fässer ab. Nikka, zu der die Destillerien Yoichi und Miyagikyo gehören, hatte die Produktion sogar für ein paar Jahre komplett eingestellt. Diese Vorräte fehlen für die aktuelle Abfüllung neuer Whiskys, die eine längere Reifezeit durchmachen konnten.

Ein deutlicher Wandel trat erst im Jahr 2003 ein, als der von Suntory auf den Markt gebrachte Yamazaki 12 Year Old Gold bei der International Spirits Challenge gewann. Im Jahr 2004 erhielt der 30-jährige Suntory Hibiki die gleiche Auszeichnung. Seitdem setzt sich der Siegeszug des japanischen Whiskys fort. Sowohl Single Malt, Grain und Blended Whiskys japanischer Destillerien erhielten seitdem zahlreiche Auszeichnungen und eine Änderung ist nicht in Sicht.

Die Auszeichnungen sorgten natürlich auch für eine gestiegene Nachfrage. Aufgrund des Verbrauchseinbruchs in den 1980er und 1990er Jahren standen die Lagerhäuser der Destillerien allerdings ziemlich leer. Einige Brennereien wie beispielsweise Hanyu und Karuizawa hatten zudem ihren Betrieb vollständig eingestellt und ihre Lagerbestände verkauft.

Wie kommen die Rekordpreise für japanischen Whisky zustande?

Nehmen wir einmal das Beispiel der Brennerei Karuizawa. Sie wurde zur Jahrtausendwende stillgelegt, der Lagerbestand aufgekauft und der Standort sogar vollständig abgebaut. Es kann also kein neuer Vorrat angelegt werden. Aber auch die verlorenen Brennblasen und die Umgebung der Brennerei, so unter anderem der noch aktive Vulkan Asama, spielen eine gewichtige Rolle. Karuizawa Whiskys erzielten bei Auktionen Rekordpreise, wobei jede neue Abfüllung die Preise noch weiter ansteigen ließ. So wurden manche Flaschen für Tausende von Dollars verkauft.

Den höchsten Verkaufspreis bei einer Auktion brachte der Karuizawa Archer im Frühjahr 2017 ein, von dem eine Flasche für 128.000 US-Dollar ihren Käufer fand. Im Jahr 2016 wurde bereits eine Flasche des 50-jährigen Yamazakis für 129.000 US-Dollar ersteigert. Im Januar 2018 wurde eine Flasche des Yamazaki 50 für 299.000 US-Dollar versteigert. Allein daran sieht man schon die deutliche Preissteigerung und Nachfrage der letzten Jahre. Zurecht stellt sich hier die Frage, japanischen Whisky als Kapitalanlage zu verstehen, was neben Sammlern auch immer mehr Renidte-orientierte Anlager auf den Plan ruft.

Besonderheiten der Sammler

Anders als die Kapitalanleger, die mit japanischen Whiskys über Jahre sehr viel Geld verdienen können, möchten Sammler die Flaschen besitzen, ohne dabei auf die Kosten zu schauen. Nur die wenigsten Flaschen werden in den nächsten Jahren geöffnet bzw. getrunken. Sie werden vielmehr in den nächsten Jahren gehandelt oder als Wertanlage angesehen –. so werden Sammler und Kapitalanlegern und streichen kröftige Gewinne ein. Das spricht sich natürlich rum und lässt das Interesse an japanischen Whiskys noch weiter steigen. Ein Grund an der Faszination und den hohen Preisen für japanische Whiskys liegt also darin, dass es nahezu unmöglich ist, damit einen finanziellen Verlust zu erleiden.

Seltenere Abfüllungen sorgen auch dafür, dass normale Mischungen an Wert zulegen. So verkauft sich beispielsweise ein 12 Jahre alter japanischer Whisky oft doppelt so teuer wie ein schottischer. So verzeichnen beispielsweise der Yamazaki 12, der Hakushu 12 und der Hibiki 17, die weltweit sehr beliebt sind, deutliche Preissteigerungen.

Die Brennereien versuchen zudem, mit kleinen Zuteilungen dieser Flaschen die Liebhaber auch aus strategischer Sicht zu motivieren. Die geringen Abfüllmengen sorgen hier dafür, dass auch diese Flaschen schnell ausverkauft sind.

Im Jahr 2020 finden in Japan die Olympischen Sommerspiele statt. Aus diesem Grund werden die großen Destillerien ihre Kapazitäten sicher weiter ausbauen. Mit einem Rückgang der Whisky-Preise ist allerdings nicht zu rechnen.

Über uns: Für unsere Kunden aus aller Welt reisen wir regelmnäßig nach Japan und um die Welt, die besten, teuersten, edelsten und seltensten Flaschen japanischer Whiskys in unserem Online-Shop auf japanwhiskys.com anbieten zu können. Das gelingt uns gut. Zuletzt konnte unsere ausgewählte, internationale Kundschaft den Black Bowmore 50 Years Old 1964 auf japanwhiskys.com erwerben. Sein Preis liegt bei 34.995 Euro. Folgen Sie diesem Link uns Sie finden eine Übersicht der teuersten japanischen Whiskys bei uns im Shop.

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  • Toller Bericht

    sehr informativ geschriebener Artikel...